Nicht nur schlittern, auch zittern mussten die Crusaders gegen die Miners aus Heilbronn.
Aufgrund eines Gewitters konnte die Partie erst eine Stunde später beginnen, die Spielzeit wurde entsprechend auf 4×8 Minuten verkürzt. Das Spiel begann im Regen und beide Mannschaften taten sich schwer, auf dem rutschigen Rasen vorwärts zu kommen. Entsprechend wenig Chancen auf Punkte ergaben sich auf beiden Seiten. Albershausen konnte in der ersten Hälfte zwei Touchdowns erzielen, der anschließende Extrapunktversuch bzw. die Two-Point-Conversion waren aber nicht erfolgreich. Somit ging Albershausen mit einer 12:0-Führung in die Pause.
Die zweite Hälfte plätscherte auch dahin, von oben allerdings war es dann trocken. Im letzten Viertel gingen die Heilbronn Miners volles Risiko und wurden zunächst auch belohnt. Sieben Minuten vor Spielelende konnten sie den 12:7 Anschluss erzielen. Im folgenden Angriff wurde das Risiko nicht belohnt und Heilbronn gab den Ball kurz vor der Endzone der Crusaders ab. Für ein einfaches Abknieen war nicht möglich, die Miners hatten noch zu viele Auszeiten.
Beim logischen Laufspielversuch passierte dann das, was nicht passieren darf: dem laufenden Crusaders flutschte das nasse, rutschige Ei aus der Hand und die Miners eroberten diesen Fumble für sich. 30 Sekunden vor Spielende, 10 Yards vor der Albershausener Endzone …. aber wenn schon nicht der Wettergott, der Footballgott war den Crusaders wohlgesonnen. AJ Smith interceptete (was ein blödes Wort …. er fing ihn halt ab … 😉 ) den Wurf des gegnerischen Quarterbacks und sicherte den Albershausen Crusaders den Schlitter- und Zittersieg gegen die Heilbronn Miners!