„Sag mal, geht bei Dir auch mal ein Bild daneben?“ ist eine gern gestellte Frage.
Äh, ja, natürlich. Sogar sehr viele …..
Wie viele Bilder mache ich bei einem Handballspiel? Besser gefragt, wie oft drücke ich auf den Auslöser?
Das hängt davon ab, wie emotional das Spiel ist. Will heissen, gibt es bereits während des Spiels frenetischen Jubel von Spielern, Trainern und Fans? Kochen die Emotionen hoch? Wenn ja, drück ich natürlich schon während des Spiels öfter ab. Nach dem Spiel heisst es: voll draufhalten! Ohne Rücksicht auf Verluste – Emotionen im Dauerfeuermodus festhalten. Wenn die Heimmannschaft gewonnen hat, gibt es deutlich mehr Emotionen festzuhalten.
Nehmen wir mal ein langweiliges Spiel ohne große Emotionen in der Handball-Bundesliga als Beispiel:
- 50-100 Auslösungen für das normale Spielgeschehen
- um die 50 Auslösungen für die Emotionen nach dem Spiel
Als Beispiel für ein hochemotionales Spiel:
- 50-150 Auslösungen für das normale Spielgeschehen
- um die 50 Auslösungen für Emotionen während des Spiels
- bis zu 200 Auslösungen für Emotionen nach dem Spiel
Zu diesen Bildern kommen nochmal ungefähr 50 Aufnahmen, die ich vor allem für die handball-world.com mache: Freisteller, also Bilder von Spielern, die universell verwendet werden können da nicht zu erkennen ist, aus welchem Spiel sie stammen da kein Gegner mit drauf ist.
Es kommen also schnell mal 400 Aufnahmen zusammen, von denen ich hier im Blog dann 20-25, auf Facebook 5-10 und bei handball-world.com um die zehn veröffentliche.
Wie Ihr seht: nicht mal zehn Prozent meiner Aufnahmen landen im Netz. Es sind also sehr sehr viele Bilder, die „nichts werden“ bzw. durch bessere verdrängt wurden.
Falls Ihr noch Fragen habt: gerne! Hier in den Kommentaren oder per Mail.
Grüßle
Harry
Hallo
wobei ich 10% schon eine sehr gute Quote finde. Ich kenne das von Laufveranstaltungen und da hat man deutlich mehr Ausschuss. Du kannst sicher auch bestätigen: je länger man dabei ist desto weniger Bilder benötigt man um den richtigen Moment ein zu fangen, oder?
Ja, kann ich bestätigen. Zu spät kommen tut man zumindest immer weniger! 😉